Zulassungen:
Die Psychotherapeutische Sprechstunde dient der frühzeitigen diagnostischen Abklärung und stellt einen niedrigschwelligen Zugang zur Psychotherapie dar.
Der Therapeut klärt in dem Erstgespräch, ggf. auch in Verbindung mit psychologischer Testdiagnostik ab, ob ein Verdacht auf eine psychische Krankheit vorliegt und der Patient eine Psychotherapie benötigt oder ob ihm mit anderen Unterstützungs- und Beratungsangeboten (z.B. Präventionsangebote, Ehe- und Familienberatungsstelle) geholfen werden kann.
Auch eine erste therapeutische Intervention ist möglich.
Wir versuchen nach Möglichkeit bei diesem Anliegen kurzfristige Termine zu vergeben. Das bedeutet aber auch, dass nicht in jedem Fall die Behandlung weitergeführt werden kann (falls gewünscht), zum Teil auch erst nach einer längeren Wartezeit.
Die Akutbehandlung soll zur Besserung akuter psychischer Krisen beitragen. Patienten, für die eine Akutbehandlung nicht ausreicht, sollen so stabilisiert werden, dass sie auf eine Psychotherapie vorbereitet sind oder ihnen andere ambulante, teil- oder vollstationäre Maßnahmen empfohlen werden können.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:
Wenn möglich sollten feste und regelmäßige Termine stattfinden, die Vorrang haben und für die Raum in der Woche geschaffen wird. Gelegentlich kann aber auch ein flexibleres Vorgehen sinnvoll
sein.
Diese Therapieverfahren werden durch Frau Dr. phil. Lili Seide angeboten. Bitte beachten Sie, dass Paar und Familientherapien von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen grundsätzlich nicht erstattet werden, daher Selbstzahlerleistungen sind.
Gruppentherapie findet mit einem festen Termin einmal pro Woche statt, zumeist über ein bis zwei Jahre.
Es ist neben der Einzeltherapie ein weiteres, sehr effektives Verfahren, insbesondere bei persönlichen Schwierigkeiten und Konflikten im zwischenmenschlichen Bereich, bei Selbstwertproblemen und bei sozialen Ängsten.
Vielfältige Forschungsergebnisse zeigen mindestens so gute Ergebnisse wie bei der Einzeltherapie, bei den oben genannten Problemen sogar zum Teil bessere Ergebnisse.
Im Unterschied zur Einzeltherapie haben manche Menschen zunächst Vorbehalte gegenüber der Gruppentherapie, weil sie sich in ihrer Vorstellung meist wesentlich gehemmter fühlen als in einer therapeutischen Zweiersituation. Diese Hemmungen legen sich in der Realität zumeist schnell bzw. können in einer Gruppentherapie gut bearbeitet werden.
Auch erleben es viele Menschen zunächst als Einschränkung, die Zeit bzw. Aufmerksamkeit in der Gruppe mit anderen teilen zu müssen. Andererseits probiert man in einer Gruppe neue Erfahrungen im Kontakt mit anderen Gruppenmitgliedern umgehend aus und kann sie dadurch leichter verinnerlichen. Auch das Lernen an den Erfahrungen anderer und die haltgebende Funktion einer Gruppe können nachhaltige Verbesserungen bewirken.
Neben einer laufenden Gruppentherapie können ggf. zusätzlich Einzeltermine wahrgenommen werden.
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